USA

Nevada – Las Vegas, Arizona – Page; | 15.05.22 – 22.05.22

Vegas Baby! Die Stadt die niemals schläft. Von hier aus starteten wir unseren vierwöchigen Roadtrip entlang der Westküste der USA. Als wir am Flughafen in Las Vegas landeten war es bereits Mitternacht. Wir organisierten uns schnell noch ein Uber und fuhren dann direkt ins Hotel. Wir waren so müde, dass wir sofort eingeschlafen sind. Am nächsten Morgen, haben wir dann ein Upgrade bekommen und wechselten geschwind die Zimmer. Da wir noch nichts gefrühstückt hatten, entschieden wir uns in ein typisches Diner zu gehen, dass nicht weit entfernt lag. Allerdings haben wir nicht mit dieser Hitze gerechnet und bei 37 Grad sind selbst 15 Minuten zu Fuß eine Qual. Hinzu kommt, dass es eine sehr trockene Hitze war. Das bedeutet, dass man nicht schwitzt, es aber trotzdem unerträglich heiß ist. Es gab so gut wie keinen Wind und wenn doch einmal Lüftchen wehte, war es so warm als würde man sich einen Föhn auf Stufe drei ins Gesicht halten. Das gefährliche daran ist auch, dass man ständig das Gefühl hat durstig zu sein und man etwas trinken muss. Da man aber nicht schwitzt kann das problematisch werden. Nach unserem üppigen Frühstück fuhren wir mit der Mono-Rail zum Strip, um uns ein wenig umzuschauen und einen Eindruck von Las Vegas bei Tag zu bekommen. Danach holten wir unseren Mietwagen am Flughafen ab und nach einer Stärkung in der IN-N-OUT Burgerkette ging es für uns wieder zum Strip und damit ins Nachtleben Las Vegas. Die Stadt mit ihren vielen Farben und Lichtern ist besonders bei Nacht einfach einzigartig und wunderschön. Überall gibt es etwas zu sehen. Wieder zu Hause angekommen, gab es noch einen Absacker in der Hotelbar bevor wir dann todmüde ins Bett fielen.

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Am nächsten Tag lagen wir am Pool und nachmittags sind wir dann zum berühmten Las Vegas Sign gefahren. Danach besuchten wir noch den Laden der Serie „Pawnstars – Die drei vom Pfandhaus“ und fuhren in ein Outlet zum bummeln. Den darauffolgenden Tag machten wir einen Ausflug ins Death Valley. Wie der Name schon verrät ist aufgrund des irren Klimas fast keine Vegetation zu sehen. Viel Gestein, Geröll und karge, ausgetrocknete Landschaft. Und mittendrin auch mal riesige Sanddünen. Ein einziges Naturspektakel. Die Nationalparks in den USA sind einfach und clever „aufgebaut“. Meist gibt es nur eine Hauptstraße durch den Park und immer wieder führen kleine Nebenstraßen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Aussichtspunkte, Wanderwege oder sonstigen Attraktionen. Im Death Valley war es einfach Ultra heiß und wir wollten es kaum wagen auszusteigen. Sobald wir für einen Spot angehalten haben und für fünf Minuten das Auto verlassen hatten, mussten wir auch schon wieder einsteigen da Handys und Kamera total überhitzt waren. Um unser Equipment runterzukühlen, haben wir die Klima im Auto auf die niedrigste Temperatur eingestellt und die Geräte solang davor gehalten, bis sie wieder einigermaßen abgekühlt waren. Nach knapp acht Stunden im Death Valley haben wir dann Kehrt gemacht und sind wieder zurück ins Hotel gefahren.

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Den Tag darauf schlenderten wir wieder durch ein Outlet Center und abends erkundeten wir wieder den funkelnden Las Vegas Strip und seine verschiedenen Mottohotels. Der Strip ist eine einzige riesige Lichtershow. Zum Abschluss wurde natürlich noch ein wenig gezockt, war aber leider nicht der Rede wert. 😁🥲
Das Glück war nicht auf unserer Seite. Aber wie heißt es so schön: Pech im Spiel, Glück in der Liebe. Am nächsten Tag stand dann ein weiteres Highlight für uns auf dem Programm. Ein Helikopterflug über dem Grand Canyon mit Landung und Picknick im Canyon selbst. Es war ein atemberaubender Ausflug. Allein einmal in einem Helikopter gesessen zu haben und dann die Weiten Las Vegas, Arizonas und natürlich des Grand Canyons von oben zu sehen ist nicht in Worte zu fassen.

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Wir hatten das Erlebnis noch nicht einmal verarbeitet, da stand auch schon das nächste an. Ein Ausflug nach Arizona zum Antelope Canyon. Nach mehr als fünf Stunden Fahrt erreichten wir das „kleine Örtchen“ Page am Rande Arizonas. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, frühstückten wir in einem nahegelegenen Café, bevor wir dann mit einer kleineren Gruppe in einem Van zum Canyon fuhren. Der Canyon bildete sich ursprünglich durch einen Bach (Antelope Creek), der nur durch heftige Sturzregen entstand und die daraus resultierenden Sturzfluten fraßen sich über die Zeit in das Gestein. Diese besonderen Formationen im Zusammenspiel mit dem Sonnenlicht von oben, machen den Antelope Canyon so einzigartig und somit wunderschön. Der Ausflug selbst dauerte nicht sehr lange aber für uns war er jeden Penny und jede Stunde Autofahrt wert. Gegen Mittag rum war die Tour dann zu Ende und wir fuhren wieder zurück nach Nevada. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher in den Zion Nationalpark, da er quasi auf dem Weg lag. Es war schon spät, als wir wieder im Hotel ankamen und so fielen wir müde ins Bett.

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Kalifornien – Amboy, San Diego, Chula Vista; | 23.05.22 – 26.05.22

Nach einer Woche Las Vegas ging es nun weiter Richtung Küste nach San Diego. Mit einem kleinen Abstecher in Amboy. Hier befindet sich nämlich noch eine ca. 100 Meilen lange Strecke der Route 66.

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Nach diesem Ereignis fuhren wir weiter zum Flughafen San Diego, um unseren Mietwagen zu tauschen. Und im Anschluss gleich weiter zu unserer Unterkunft im Herzen San Diegos, im Gaslamp Quarter (Altstadt).
Dieser Stopp sollte uns eher zur Erholung dienen. Da wir gefühlt nun jeden Tag der letzten Wochen auf Achse waren, wollten wir in San Diego einfach mal ein wenig faulenzen und die Zeit ganz entspannt in der Stadt genießen. Wir besuchten einen Aussichtspunkt von dem aus man einen tollen Blick auf San Diego hat und an schönen Tagen sogar bis nach Mexiko sehen kann. Außerdem trafen wir alte Bekannte an der La Jolla Cove 🦭

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Zudem konnten wir noch einige Eichhörnchen und viele Möwen beobachten. Nach unserm ausgiebigen Spaziergang an der Küste waren wir noch am Hafen und im Anschluss daran in Coronado – einer kleinen Insel vor San Diego – um einen Blick auf die Skyline San Diego’s zu erhaschen. Um den Tag perfekt abzurunden, durfte der Ausflug zu den berühmten Sunset Cliffs am Abend nicht fehlen. Wir genossen dort einen schönen Sonnenuntergang und machten uns dann auf den Weg nach Hause. An einem anderen Tag schlenderten wir durch „Little Italy“ und den Waterfront Park in der Nähe des Hafens. Am Abend ging es dann wieder nach Coronado um einen Blick bei Dunkelheit auf die Skyline zu werfen. Und so verstrichen die Tage und wir verbrachten eine tolle entspannte Zeit in San Diego. Es war eine tolle Woche im Mix aus Erholung und Ausflügen.

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Kalifornien – Los Angeles | 27.05.22 – 31.05.22

Nach knapp einer Woche haben wir uns dann auf den Weg nach Los Angeles gemacht.
Bevor wir unser Motel in Longbeach bezogen hatten, sind wir noch zum Huntington Beach gefahren. Dort verbrachten wir eine halbe Stunde, schlenderten den Pier aufs offene Wasser entlang und genossen den Sonnenschein und die Meeresbrise.

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Unser kleines aber schickes Motel lag ziemlich zentral zum Hafen und somit entschlossen wir uns auch hier gleich einen Abstecher zu machen. Neben kleinen Yachten, Booten aber auch großen Schiffen befanden sich Parks die zum Spazieren einluden, kleine Restaurants und auch ein paar Souvenirläden. Nicht unweit vom Hafen lag der Alamitos Beach an dem man eine Hand voll Leute beobachten konnte. Auf dem Rückweg aßen wir noch etwas und fuhren dann zurück zum Motel.

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Am nächsten Tag ging es dann an den Manhattan Beach. Für uns rückblickend der schönste Pier an dem man verweilen kann. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag und Abend dort. Wir starteten mit einem leckeren Eis und spazierten den den Strand von links nach rechts entlang. Wir entdeckten ein paar idyllische kleine Strandhäuser mit schönen Blumengärten und Terrassen, an denen wir gerne zum Grillen eingeladen gewesen wären. 😁
Danach schlenderten wir noch den Pier vor, besuchten die verschiedenen kleinen Shops rundum und aßen noch Pizza zu Abend.

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Nach zwei Strandtagen zog es uns dann ins Innere der Stadt, genauer gesagt nach South Los Angeles. Auf dem Weg in unser neues Airbnb haben wir noch einen Halt am Hollywood Strip gemacht. Wir stellten den Wagen in eine Seitengasse und erkundeten den Hollywood Boulevard immer entlang am Walk of Fame. Im Anschluss fuhren wir noch ein Stück weiter in die Nähe des Hollywood Signs. Michi konnte sich noch an ein paar Insider-Parkspots von seinem Urlaub 2018 erinnern, also ließen wir unseren Mietwagen an einem dieser stehen und stapften dann zu Fuß hoch zum Hollywood Sign. Von oben aus hatte man einen guten Überblick über LA und man konnte sich einen kleinen Eindruck darüber machen wie riesige diese Stadt eigentlich ist. Nach etlichen Schnappschüssen ging es wieder bergab, Richtung Auto und dann ins Airbnb, das für die nächsten zwei Nächte unser zu Hause sein sollte.

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Am Abend fuhren wir noch zum Venice Beach und ließen uns dann mit der Menschenmenge bis zum Santa Monica Beach treiben. Wir besuchten den Pier dort, an dem es viele Fahrgeschäfte und Imbissbuden gab und genossen den Sonnenuntergang. Danach gingen wir noch in ein nahegelegenes Restaurant bevor wir den Nachhauseweg antraten.

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Da dieser Tag ziemlich vollgepackt war, unternahmen wir am nächsten Tag nicht viel. Wir schliefen aus und kümmerten uns um unseren Reiseblog, der leider schon viel zu oft in letzter Zeit vernachlässigt wurde. Garnicht so einfach, so etwas immer nebenher zu machen. Das Ganze nimmt unheimlich viel Zeit in Anspruch. Allein von zwei Handys, einer Kamera und einer GoPro alle Bilder und Videos auf den Laptop zu laden und auszuwerten. Und wenn die WLAN Verbindung dann noch Faxen macht, hängt man eh schon einen Tag hinterher. Aber wir nutzen den Tag und kamen dann auch gut voran. Da wir irgendwann schon viereckige Augen vom Schreiben hatten und den Tag aber noch irgendwie anderweitig nutzen wollten, entschlossen wir uns für ein Abenteuer der besonderen Art. Seit wir in LA waren, sahen wir uns jeden Abend via Netflix eine spannende Doku über das berühmt berüchtigte Hotel Cecil an, das in mitten des gefährlichsten Viertels in ganz Amerika lag – der Skid Row, das sich ebenfalls in Los Angeles befindet. Zwei Serienmörder, einer darunter auch als der Nightstalker bekannt, trieben dort in der Vergangenheit ihr Unwesen und auch sonst hatte das Hotel immer wieder mit Imageproblemen wie Drogenkonsum und Prostitution zu kämpfen. Und genau dort wollten wir hin. Einmal das Hotel aus der Nähe betrachten und sich einen Eindruck zu verschaffen. Als wir dann in der Skid Row ankamen war es schon kurz vor acht und wir hatten noch nichts zu Abend gegessen. Mit einem schon etwas mulmigen Gefühl stiegen wir aus und aßen noch schnell etwas in einer Burgerbude. Beim Essen entschieden wir uns aber dann dafür, nur noch kurz beim Hotel vorbeizufahren und dann lieber am nächsten morgen wieder zu kommen, da es schon stockfinster und echt gruslig war. Also nichts wie raus aus der Skid Row und ab nach Hause. Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und checkten aus. Unser nächstes Ziel war der Sequoia Nationalpark oben im Norden und da die Skid Row sowieso auf dem Weg lagen, fuhren wir nochmal vorbei. Ankommen vor dem Hotel Cecil war aber auch bei Tageslicht das Gefühl im Magen nicht besser. Unbehagen und leichte Panik machten sich breit. Martina packte allen Mut zusammen und stieg kurz aus um ein paar Fotos zu machen. Nach fünf Minuten verließen wir den Ort dann endlich und die Lage entspannte sich mit jedem Meter den wir uns weiter von dem Hotel entfernten.

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Kalifornien – Porterville (Nähe Sequoia Nationalpark | 31.05.22 – 01.06.22