Sri Lanka

Negombo, Colombo, Beruwala, Hikkaduwa, Tangalle, Ella, Kandy, Sigiriya; | 21.02.22 – 06.03.22

Nach 12 Stunden Flug und nur ca. drei Stunden Schlaf, sind wir endlich am Flughafen in Colombo gelandet. Für unsere dreieinhalb wöchige Reise durch Sri Lanka haben wir uns im Vorfeld ein Tuk Tuk gemietet. Dieses mussten wir nun bei der Vermietung abholen. Da unser internationaler Führerschein in Sri Lanka keine Gültigkeit hat, mussten wir zusätzlich noch eine zweistündige Fahrprüfung absolvieren, um den einheimischen Führerschein zu erlangen. Gegen Nachmittag völlig erledigt, konnten wir nun endlich unsere Unterkunft (Ice Berg) aufsuchen. Die nächsten zwei Tagen sind wir mit unserem Tuk Tuk gefahren um die Gegend in und um Colombo zu erkunden.

Weiter ging es Richtung Süden an der Küste entlang bis nach Beruwala, wo wir für weitere zwei Nächte eine tolle Unterkunft mit Pool hatten (Sky and Sand Guesthouse). Untertags lagen wir am Strand oder haben am Pool Sonne getankt. Abends genossen wir die tollen Sonnenuntergänge am Strand und aßen anschließend in der Unterkunft die besten Garnelen die wir jemals probiert hatten.

Im Anschluss ging es wieder weiter südlich nach Hikkaduwa in die Unterkunft Red Lobster. Am zweiten Morgen machten wir uns früh auf um die Schildkröten am Turtle Beach zu besichtigen. Als wir am Strand entlang spazierten, haben wir völlig überraschend einige Babyhaie direkt am Ufer entdeckt. Nach diesem tollen Erlebnis konnten wir weiter draußen im Meer noch mit Schildkröten schnorcheln. Die weiteren Abende verbrachten wir damit, uns durch die Kulinarik der Hikkaduwa-Küche zu schlemmen. Es gab viele verschiedene Curry´s mit Reis und dazu Tee serviert. Das beste Curry gab es im „The Book Worm“. Dieses „Restaurant“ wurde von einer älteren Familie geführt. Es lag total unscheinbar in einer Seitengasse. Hier aß man in einer Art offenem Betongewölbe und es gab keine Speisekarte, da nur ein Gericht serviert wurde. Die verschiedenen Currys bestanden aus den Zutaten, die eben aktuell am Markt zu bekommen waren und die Menge an Portionen wird am Tag des Einkaufs festgelegt, ist diese aufgebraucht schließt das Restaurant.

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Am Morgen darauf verließen wir diesen schönen Ort und fuhren mit unserem Tuk Tuk nach Tangalle in das Cinnabar Resort. Hier übernachteten wir in einem Baumhaus direkt am Strand und genossen die Ruhe.

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Am nächsten Tag ging es nun Richtung Norden nach Ella ins Hochland Sri Lankas. Hier fuhren wir die Straße B35, die direkt durch den Yala Nationalpark führt. Nach nicht all zu langer Fahrt stießen wir schon auf den ersten Elefanten, der direkt auf der Straße stand und keine Anstalten machte sich von dort weg zu bewegen. Eine viertel Stunde lang beobachteten wir den Riesen aus sicherer Entfernung, bis wir dann beschlossen an ihm vorbei zu fahren wie es die anderen Fahrzeuge vor uns auch gemacht haben. Wir packten unseren Mut zusammen, fuhren erst langsam an ihn heran um dann mit Vollgas an ihm vorbei zu rauschen. An den nächsten zwei Elefanten die auf der Straße posierten fuhren wir gekonnt vorbei.

Nach einer turbulenten und aufregenden Tuk-Tuk-Fahrt sind wir gegen 17 Uhr in der Unterkunft (New Cabin Ella) angekommen. Der Ausblick vom Balkon war fantastisch, da wir direkten Blick auf die Nine Arch Bridge hatten. Diese haben wir Dank der Lage am nächsten Morgen in aller Früh für uns alleine gehabt und konnten somit tolle Fotos schießen. Danach hat uns der Besitzer Frühstück auf unserem Balkon serviert.

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Als wir fertig waren sind wir zum Bahnhof gefahren und haben uns dort ein Zugticket (2. Klasse) für die Fahrt von Ella nach Nuwara Eliya gekauft. Der Zug war rappelvoll und somit sind wir von drei Stunden Fahrt ca. zweieinhalb Stunden im Abteil gestanden und konnten nur wenige Blicke nach draußen erhaschen. Die letzte viertel Stunde konnten wir uns dann doch noch einen Platz direkt an der offenen Tür sichern und dann noch tolle Fotos machen. Unser Tuk Tuk wurde direkt nach Nuwara Eliya gebracht, mit dem es dann gleich weiter in den Ort Kandy ging (Unterkunft: Villa Serene). Auf dem Weg dort hin versagten allerdings unsere Bremsen, weshalb wir einen Mechaniker aufsuchen mussten. Mitten auf der Straße quatschte Martina einen Passanten an und erklärte ihm unsere Situation. Er verstand uns nicht ganz, aber handelte sofort und holte einen Kollegen. Schließlich reparierten sie unser Tuk Tuk am Straßenrand und es konnte weiter gehen. In Kandy angelangt besuchten wir am nächsten Morgen den Zahntempel und machten uns im Anschluss direkt auf nach Sigiriya.

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Angekommen sind wir gegen 15 Uhr in der Unterkunft Palitha Homestay. Dieses hatten wir für die kommenden drei Nächte gebucht. Am nächsten Morgen ging es um 5:30 Uhr los zum Pidurangala Rock, von dem aus wir den Sonnenaufgang über dem Lion Rock erleben wollten. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt denn es war zu neblig.
Dennoch hatten wir eine tolle Aussicht die den anstrengenden Aufstieg über Treppen und Felsen wieder wett machte.

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Den Tag darauf besichtigten wir am Nachmittag den Lion Rock. Über einen kleinen Park, gelangten wir zu zwei Magmablöcken, die den Eingang symbolisierten. Von dort aus ging es über steile Stufen rauf zu einer Plattform. Zum Gipfel gelangte man dann über eine Treppe zwischen zwei Löwentatzen. Insgesamt mussten wir 1.200 Stufen zurücklegen. Oben angekommen, waren wir erstaunt vom Ausblick und den vielen alten Ruinen einer historischen Felsenfestung. Gegen 17:30 Uhr ging es dann wieder nach unten und dann nur noch zum Abendessen und ins Bett.

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Am nächsten Morgen ging es dann wieder „on the Road“ und zurück in Richtung Colombo. Da uns am 06.03. ein Arbeitskollege besuchen kommt, haben wir uns eine Unterkunft in seiner Nähe gebucht, um ihn dann in der Früh von dort aus mit unserem Tuk Tuk abzuholen und zu überraschen. Tim ist übrigens der Grund wieso der Blogbeitrag so spät kommt, da er nicht wissen durfte dass wir ihn mit dem Tuk Tuk abholen kommen. 😀

Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass er pünktlich aufsteht damit wir weiterfahren können.
Wir haben nämlich noch einiges vor 🙂

Negombo, Beruwala, Hikkaduwa, Ella, Nuwara Eliya;
| 06.03.22 – 16.03.22

Endlich war es soweit, Tim ist gelandet und hat es sogar geschafft aufzustehen. 😜
Um 11 Uhr hatten wir uns mit ihm vor seinem Hotel verabredet. Wie man Tim kennt, war er natürlich nicht pünktlich und deshalb haben wir in einer Seitenstraße vor seinem Hotel kampiert, da sonst die Überraschung mit unserem Tuk Tuk aufgeflogen wäre. Als er dann endlich draußen stand und uns das „Go“ gab, sind wir mit dem Tuk Tuk vorgefahren. Er hat sich total gefreut und war sehr überrascht.

Für uns drei ging es dann erstmal weiter nach Beruwala, in die Unterkunft Sky and Sand. Diese kannten wir bereits vom Anfang unserer Reise und waren einfach hin und weg von Zimmer, Pool und den freundlichen Gastgebern. Den Tag haben wir dann noch mit Cocktails und Bier, am Strand bei Sonnenuntergang ausklingen lassen. Am nächsten Tag haben wir einfach nur am Pool relaxt und es uns gut gehen lassen, bevor es richtig anstrengend werden sollte. Denn von nun an hatten wir jeden Tag eine andere Unterkunft. 😅

Die Fahrt am nächsten Morgen ging weiter nach Hikkaduwa. Dort haben wir uns in „Steffis Mandala“ eingebucht, das wir bereits vom Frühstücken bei unserem ersten Aufenthalt in Hikkaduwa kannten, aber dort noch nicht genächtigt hatten. Den restlichen Tag haben wir am Strand verbracht und am Abend mussten wir notgedrungen in ein Nobelhotel zum Essen gehen, da wie jeden Tag Stromausfall angesagt war. Die betuchten Restaurants haben Dieselgeneratoren um selbst Strom zu erzeugen, aber bei den meisten Einheimischen bleibt die Küche kalt und wir konnten leider nicht in unser Lieblings Curry Restaurant einkehren. Stattdessen gab es dann Premium Sushi und andere chinesische Spezialitäten.

Am nächsten Morgen sind wir nach Mirissa gedüst, denn Tim wollte unbedingt den „Coconut Tree Hill“ sehen. Viele tolle Fotos konnten wir leider nicht machen, da es ein Hotspot und somit sehr überlaufen ist. Die Drohne die Tim mitgebracht hat konnten wir zwar ein paar mal steigen lassen, aber als die Polizei dann Wind davon bekam und wir ermahnt wurden, (da wir keine Lizenz zum fliegen hatten) mussten wir die Drohne wieder einpacken. Die darauffolgende Unterkunft, nahe dem Yala Nationalpark diente eigentlich nur als Zwischenstopp, da wir wieder nach Ella ins Hochland wollten.

Am nächsten Tag ging es dann nach Ella. (Unterkunft 9 Arch Miracle) Als wir ankamen haben wir uns nur kurz umgezogen und dann den Little Adams Peak erklommen. Oben angekommen hat uns ein wundervoller Ausblick überrascht. Der perfekte Ort um schöne Bilder für unseren Blog zu knipsen und die Drohne nochmal steigen zu lassen. (Keine Polizei weit und breit)

Am nächsten Morgen ging es schon um 6 Uhr morgens zur 9-Arch-Bridge, aber diesmal waren wir leider nicht alleine da schon einige Frühaufsteher auf den Beinen waren. Nach einigen Fotos und Drohnenaufnahmen, haben wir dann gefrühstückt und sind wieder los in den nächsten Ort Nuwara Eliya. Dort angekommen haben wir nur noch unsere Unterkunft (Zion) bezogen und sind in die Stadt zum Abendessen gegangen. Am darauffolgenden Morgen stand wieder eine Zugfahrt auf dem Plan und unser Tuk Tuk wurde wieder zur gewünschten Endstation transferiert. Am Bahnhof von Nuwara Eliya kauften wir uns dann drei 3. Klasse Tickets für einen Localtrain. Ein Ticket hat 90 Rupien gekostet, was ungefähr 0,30€ entspricht. Die ersten drei Stationen hatten wir den Platz direkt an der Tür und konnten die Aussicht genießen. Danach wurden wir allerdings von vielen einheimische Jugendlichen die zugestiegen sind, verdrängt. Da standen wir nun, eingepfercht zwischen Rucksäcken, anderen Touris und Einheimischen im Gang vor der Toilettentüre & zwei Stunden Fahrt vor uns. 🥴
Insgesamt sind wir vier Stunden unterwegs gewesen und waren froh als wir endlich in Demodara angekommen sind. Nach der anstrengenden Zugfahrt mussten wir rund 200 km, also ca. sechs Stunden mit unserem Tuk Tuk zurücklegen. Es ging wieder nach Buwalla ins Sky And Sand Guesthouse, da wir noch ein letztes Mal auf Entspannung aus waren. Angekommen um 20:30 Uhr haben wir nur noch zu Abend gegessen und sind völlig erschöpft ins Bett gefallen.

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Den nächsten Tag haben wir nur noch zum Ausruhen genutzt und um all die schönen Eindrücke der letzten dreieinhalb Wochen zu verarbeiten und nochmal Revue passieren zu lassen. Am Morgen darauf sollte es eigentlich wieder früh zurück nach Negombo gehen, um unser Tuk Tuk zurück zu geben. Leider jedoch war die Wäsche die wir am Vortag haben waschen lassen, noch nicht ganz trocken und wir konnten erst später starten. Auch die Suche nach einer Tankstelle die Benzin hat, gestaltete sich schwierig. Aber letztendlich haben wir es dann doch noch geschafft und konnten unser Tuk Tuk pünktlich abgeben. Danach mussten wir noch einen PCR Test absolvieren und anschließend ein paar Buchungen am Flughafen vornehmen. Am Gate sitzend, freuten wir uns schon riesig auf unser nächstes Abendteuer auf den Philippinen. Auch hier werden wir euch natürlich wieder mit Freude mitnehmen. Seid also gespannt. 🏹